da Internet so gut wie nicht mehr vorhanden, hier nur noch ein paar Impressionen aus Sydney. Die restlichen Tage verbringen wir wieder am Busen von Mutter Natur, sowie am Ozean und werden relaxen. Bitte weitergehen, hier gibts nichts zu sehen!!
crikeymikemai
Ein erster Vergleich zwischen Büdelsdorf und Australien
Samstag, 15. Februar 2014
Tag 26 und mehr
da Internet so gut wie nicht mehr vorhanden, hier nur noch ein paar Impressionen aus Sydney. Die restlichen Tage verbringen wir wieder am Busen von Mutter Natur, sowie am Ozean und werden relaxen. Bitte weitergehen, hier gibts nichts zu sehen!!
Montag, 10. Februar 2014
Freitag, 7. Februar 2014
Der 23. Tag
- Wir haben uns schon so sehr an das Linksfahren gewöhnt, dass uns im TV Filmsequenzen, in denen rechts gefahren wird, merkwürdig und falsch vorkommen. Ich bin gespannt auf meine erste Autofahrt zu Hause.
- Die Vorfahrtregelung ist in meinen Augen hier sinnvoller gelöst als bei uns: Kreuzen sich zwei Straßen ohne Ampel, muss derjenige aufpassen, bei dem ein Vorfahrtachten-Zeichen steht. Umgekehrt bedeutet es, kein Schild bedeutet automatisch Vorfahrt. Fertig. Keine Ausnahmen (die ich kenne). Im Gegensatz zu unserem System spart man sich die Hälfte der Schilder, was natürlich massiv Arbeitsplätze in der Schildherstellungsindustrie kostet.
- Ampeln sind dagegen immer doppelt vorhanden. Einmal auf der Haltelinie und einmal am gegenüberliegenden Ende der Kreuzung. Das sorgt manchmal für Verwirrung allerdings müssen sich die Autofahrer am Anfang der Schlange nicht den Kopf verrenken.
- LKW heißen hier Trucks. Diese donnern ebenso ungehemmt durch die Landschaft wie bei uns, allerdings habe ich manchmal das Gefühl, dass man es hier mit der Ladungssicherung nicht ganz so genau nimmt. Diese Vermutung mag typisch Deutsch sein, aber anders kann ich es mir nicht erklären, dass ich hier Schwertransporter mit meterhoch massiven langen Baumstämmen gesehen habe, bei denen man der Meinung ist, eine kleine Kette, quer um die Stämme gewickelt, reicht aus, die Stämme bei einem Bremsmanöver davon abzuhalten, den Vordermann zu Vegemite zu verarbeiten. Eventuell ist das sogar die Herstellungsmethode.
- In South Australia darf man kein Gemüse und eine Reihe anderer Lebensmittel aus anderen Landesteilen einführen. An der Grenze gibt es daher spezielle Container, in die man die Lebensmittel entsorgen muss. South Australia möchte auf diese Weise die Verbreitung von Fruchtfliegen eindämmen. Allerdings gab es keine Kontrollinstanz, sondern nur ein entsprechendes riesiges Hinweisschild.
- Australier lieben Warnschilder mit Texten darauf, so ähnlich wie unsere „Gurt – Klick -Immer“ oder „Und wer fährt?“ Kampagnen. Die meisten sind meiner Meinung nach mit zu viel moralischem Zeigefinger. Es fehlt eindeutig das Schild: Achtung, vom 1. FC Bayern München zu träumen kann Leben kosten.
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Tag 21 und Tag 22
- Die Grampians sind man gar nicht so verbrannt wie die Warnungen der einheimischen Küstenbewohner vermuten ließen. Einige Straßen sind zwar gesperrt, aber wüste Steppen, in denen nur noch verbrannte Stümpfe zu sehen sind, konnten wir keine entdecken.
- Die Pflanzen benötigen die Buschbrände, um sich zu fortpflanzen zu können: Die Samenkapseln beispielsweise des „red gum“ (roter Eukalyptus) sind sehr fest, sie platzen erst durch sehr große Hitze auf und lassen den Samen heraussprotzen. Also im Prinzip wie bei einer guten Beischlafzeremonie.
- Nach einem Buschbrand brennen die Bäume manchmal im Untergrund weiter. Das heißt, die Erde ist so heiß, dass die Wurzeln brennen. Ein Baum kann dann von innen nach außen ausbrennen. Daher passiert es manchmal, dass spontan wieder Feuer ausbrechen, obwohl alles gelöscht schien. Also wie bei einer guten Krankheit, die man sich für gewöhnlich nach einer guten Beischlafzeremonie holt.
- Zerreibt man die Blüten eines „Tea-Trees“ riecht es nach Teebaumöl. Es ist sehr erfrischend, wenn man in der Hitze durch den Wald marschiert. Außerdem sollen die Blüten wundheilende bzw. entzündungshemmende Wirkung haben bei Verletzungen. Mutter Natur ist manchmal wie ein guter Arzneimittelkonzern.
- Ein „Wattle“ ist eine Akazie und hübsch anzusehen im Wald. Kann bestimmt auch was, aber ich weiß nicht was.
- Fährt man über den Rand einer Passstraße fällt das Auto herunter und man ist für gewöhnlich tot.
- Der Süden Australien erlebt zurzeit eine Dürre. Die Trockenheit und Hitze ist hier nämlich auch im Sommer nicht selbstverständlich. Diese Dürreperioden können mehrere Jahre andauern. Man spricht dann von Legislaturperiode. Es gibt gesetzliche Regularien für den Wasserverbrauch.
- A Propos Wasserverbrauch einschränken: Das bisher leckerste Bier ist Coopers Ale! Victoria Bitter, Carlton Draught und Crown Lager können dagegen einpacken. Hätte ich das mal früher gewusst, aber so ist das nun mal mit unserer Generation, wir müssen uns opfern, damit die nachfolgende es besser hat.
- Kleine Echsen, die unter Felsen leben, heißen hier Rock skink und schauen amtlich-offiziell drein.
- Wild lebenden Kängurus (auch in Ferienparks) darf man nicht zu nahe kommen. Sie fügen dem Menschen erhebliche Wunden zu. Sie setzen sich auf ihren Schwanz und hauen mit starken Hinterbeinen, an denen sie nicht gerade kleine scharfe Krallen haben. Das gleiche gilt für Koalas. Diese kleinen niedlichen Bärchen haben messerscharfe lange Krallen, mit denen sie einen Menschen aufschlitzen, sofern in die Enge getrieben (Koala, nicht Mensch). Merke: In Australien müssen selbst supersüße Tiere hart auftreten, damit sie dazugehören.
- Auch in wunderschönen Waldnationalparks gibt es Deutsche, die sich nachts hinlegen und vom 1. FC Bayern München träumen, schlimme Menschen, denn es handelt sich hier um Fußball!
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Mittwoch, 5. Februar 2014
Tag 20
Klickschdrecke (hauptsächlich Steine)
Dienstag, 4. Februar 2014
Tag 18 und Tag 19
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https://goo.gl/photos/SCgDz8zcyQb4Yu7z5Sonntag, 2. Februar 2014
Der 17. Tag
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Freitag, 31. Januar 2014
Tag 16
Auf der Westseite angekommen liefen wir dann ein gehöriges Stück zurück in den Norden, weil ich dann einfach eine der Verbindungsstraßen von West nach Ost zurück nehmen wollte. Aber Pustekuchen. Es ist nämlich hier gar nicht wie in Schleswig-Holstein, wo man mal eben vom Weg abbiegt und als Abkürzung über einen Acker gehen kann, hier muss man durch steile Dünen, die mit dichtem Buschwerk bewachsen sind. Irgendwann kein Durchkommen mehr, obwohl wir die Straße schon gesehen haben. Machete auch nicht dabei. Also den kompletten Weg zurück bis es endlich eine Möglichkeit gab, eine Straße zurück zu nehmen. Merke: Straßen in Australien sind nicht unbedingt von überall erreichbar. Insgesamt ist somit aus unserem kleinen Spaziergang eine sechs Stunden Wanderung geworden, die sich aber auf jeden Fall gelohnt hat. Abends Lamm-Burger, dann ins Bett geplumpst. Heute geht es weiter nach Mount Gambier. Ein Hotelgast hat mir bereits gute Empfehlungen für diesen Ort ausgesprochen.
Klockstircke
https://goo.gl/photos/o7VRBUEczDKX9fm49Tag 15
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https://photos.app.goo.gl/Gch7e45eSvi1fF7F9
Mittwoch, 29. Januar 2014
14. Tag
- Aufgestanden
- Auschecken und Weiterfahrt Richtung Westen. Die ursprüngliche Great Ocean Road ist in Warrnambool zu Ende, aber wir fahren einfach weiter Richtung Westen.
- Wir machen Halt in einem Dorf namens Koroid. Koroid fasst 1400 Seelen und hat eindeutig irische Wurzeln. Alles hier ist irisch. Namen, Straßen, verbliebene Weihnachtsdeko (Kleeblatt). Hier scheint die Zeit etwas langsamer als anderswo zu verlaufen, man hat stellenweise das Gefühl, durch eine Stadt in den 50'er Jahren zu gehen. Die Preise sind jedoch an die heutige Zeit angepasst. Wir besuchen einen knorke Antiquitäten- und Kunstladen mit leicht abgedrehten Verkäufer. Da es sehr stark nach Räucherstäbchen riecht, vergesse ich die richtigen Fragen zu stellen und kaufe nur ein paar Postkarten. Außerdem besuchen wir noch einen netten Buchladen mit einladender Sofaecke, ich suche was mit Australischen Legenden und Mythen. Gibt es hier nicht, aber ein Buch mit absurden australischen Sportarten. Ich werde berichten.
- Weiter geht es Richtung Port Fairy. Zwischendurch machen wir Halt an einem Standgebiet namens Killarney, auch irisch wenn ihr mich fragt. Heute ist das Wetter sehr angenehm, die gestrige Hitze ist einem frischen Wind gewichen, der jetzt von der See her weht. Es sind angenehme 20 Grad. Wir machen nur kurz Rast und fahren weiter zu unserem Port Fairy, denn dort ist das nächste Hotel.
- Port Fairy ist ein ganz schnuckeliges Örtchen. Eine ehemalige Walfangstation umgebaut zu einem typischen Ferienort am Meer, mit Stil. Zu Fuß erreicht man von hier die Insel Griffith, ein Vogel- Naturschutzgebiet mit jeder Menge schwarzem Vulkangestein. Wir takedten unseren Walk sru sis biutiful eiländ, trafen auf ein Wallaby, das sehnsüchtig aufs Meer blickte, den guten alten Zeiten nachtrauernd, als es noch als es mit Harpune auf dem erlegten Wal thronte.
- Rebecca's Cafe in Port Fairy ist sehr zu empfehlen. Frisches Seafood und fiese, leckere Kuchen.
- Anschließend einchecken in unserem Hotel und nach kurzer Rast von diesem anstrengendem Tag ging es zum Tower Hill National Park.
- Tower Hill ist wiederum eine Vulkanformation, in deren Krater sich ein See bildete, aus deren Mitte eine kleine Insel herausragt. Viel Getier und Natur pur soll hier anzutreffen sein und wir wurden nicht enttäuscht. Als wir z.B. den Waldweg entlangschlenderten, sahen wir uns nach der nächsten Biegung direkt zweier Kängurus gegenüber, die wohl genau das gleiche vorhatten wie wir. Wir guckten, sie guckten, wir guckten, sie guckten, dann wurde es ihnen zu doof und sie demonstrierten uns, dass sie auch ohne Waldweg auskommen und hüpften ins Dickicht. Anschließend stolzierte ein Emu vor uns her, der uns den Weg zum Zentrum wies. Natürlich zu.
- Kleine Zwischenbemerkung: Die Öffnungszeiten der kleineren Läden hier in Australien erinnern übrigens an die guten alten Zeiten vor dem Turbokapitalismus. Die meisten Geschäfte und Einrichtungen schließen um 16 Uhr und öffnen nicht vor 10. Die großen Supermärkte haben dagegen meistens 24h auf.
- Koalas sahen wir keine, die waren wohl schon im Hotel, es war ja abends. Für Besucher dieser Region: Tower Hill abends besuchen.
- Ab ins Hotel und vielleicht heute mal von einer Fußballmannschaft träumen, die einfach alle lieben.
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